Katastrophenhilfsdienstübung in Tschechien
13.09.2019 – 14:00
Wie die letzten Jahre zeigten, erfordern Großereignisse wie zum Beispiel Waldbrände oftmals auch eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit von Einsatzkräften. Dabei sind nicht nur sprachliche, sondern auch technische Barrieren zu überwinden.
Aus diesem Grund nahmen am 13. September zahlreiche tschechische Feuerwehreinheiten, sowie KHD-Züge aus den Bezirken Gänserndorf und Mistelbach an einer groß angelegten Übung im Raum Břeclav teil. Die Feuerwehr Hochleithen war mit drei Kameraden und einem Einsatzfahrzeug vertreten. Simuliert wurde ein Waldbrand in der Nähe der Staatsgrenze.
Nach dem Eintreffen am Sammelplatz in Bernhardsthal, setzten sich die österreichischen Einheiten gegen 16:00 Uhr in Bewegung. Ziel war es, von der Thaya zwei Versorgungsleitungen zu legen, um ein mobiles Wasserbecken zu befüllen, welches wiederum zur Speisung der tschechischen Großtanklöschfahrzeuge diente.
Die tschechischen Einsatzkräfte hatten bereits vor dem Eintreffen der KHD Einheiten eine Versorgungsleitung verlegt und mit den Löscharbeiten begonnen, wobei auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam. Insgesamt fuhren acht Großtanklöschfahrzeuge, mit bis zu 12.000 L Fassungsvermögen, die 10 Kilometer lange Strecke im Pendelverkehr, um die Tanklöschfahrzeuge an vorderster „Front“ mit Löschwasser zu versorgen.
Die Zusammenarbeit mit den Kollegen jenseits der österreichischen Grenze klappte hervorragend und dank einigen Dolmetschern konnten interessante Informationen ausgetauscht werden.
© Feuerwehr Hochleithen