Aus- und Weiterbildung

 

Die Aufgaben der Feuerwehren werden immer komplexer. Nicht zuletzt durch die schnelle Entwicklung der Technik und Industrie.

Um diese Herausforderungen bestmöglich meistern zu können, ist die eine umfassende Grundausbildung, sowie die ständige Weiterbildung des einzelnen Feuerwehrmitgliedes unerlässlich. Neben der regulären Feuerwehrausbildung im Bezirk und der Landesfeuerwehrschule in Tulln, ist die Schulung und Weiterbildung innerhalb unserer Feuerwehr essentiell.

Es wird daher jährlich ein Übungsplan mit allen Funktionären erstellt.

Neben Theorieschulungen im Winter, stehen die monatlichen praktischen Übungen in den Sommermonaten für jedes Feuerwehrmitglied an der Tagesordnung. Darunter fallen zum Beispiel:

  • Geräteschulung und Fahrzeugschulung
  • Gruppenkommandantenschulung
  • Technische Übungen (Verkehrsunfall mit eingeklemmten und verletzten Personen, Tierrettung,…)
  • Brandübungen (Brand eines Wirtschaftsgebäudes, Flächenbrand,…)
  • Atemschutzübungen (Jedes zweite Jahr wird in einem Brandsimulationscontainer geübt. In diesem können diverse Brandsituationen nachgeahmt werden)
  • Funkübung (Hier wird die richtige Handhabung eines Funkgerätes und das Verhalten beim Funken geübt)

Zusätzlich gibt es einmal im Jahr eine Großübung der Übungsgemeinschaft-Nord (Abschnitt Wolkersdorf-Nord mit folgenden Feuerwehren: Wolkersdorf, Schleinbach, Riedenthal, Kronberg, Ulrichskirchen, Unterolberndorf, Hautzendorf, Hornsburg, Ober- und Niederkreuzstetten, Streifing und Hochleithen).

Hier werden Brand- und Atemschutzübungen in z.B.
Schulen, Kindergärten, Wirtschaftsgebäuden, Waldbrand, usw. trainiert.

Technische Übungen wie z.B.

  • Massenkarambolagen
  • Tankwagenunfall mit auslaufender Flüssigkeit
  • Verkehrsunfall im Ortsgebiet mit Explosionsgefahr bzw. Austritt von gefährliche Giftgasen in Verbindung mit Siedlungsevakuierungen, usw.
  • Funkübungen
  • Personensuchen

Praktische Übungen werden in einer der drei Ortschaften durchgeführt. Realitätsnahe Szenarien werden nachgestellt und geübt. Ein hohes Maß an Sicherheit der Feuerwehrmänner ist dabei stets gewährleistet.

 

Einschulung der jungen FF-Kameraden

Um die Kenntnisse und Fertigkeiten für den Feuerwehrdienst zu erlangen, muss sich ein neues Feuerwehrmitglied einer umfangreichen Grundausbildung in der eigenen Feuerwehr unterziehen. Die Grundausbildung umfasst theoretische und praktische Unterrichtseinheiten von insgesamt 90 Stunden. Diese Unterrichtseinheiten werden fast jeden Freitag um 19 Uhr den neu eingetretenen Feuerwehrmitgliedern übermittelt. Als Ausbilder stellen sich die Mitglieder des Kommandos, die Zugs- und Gruppenkommandanten, die Fachwarte (insgesamt 14 erfahrene Feuerwehrmitglieder), sowie zahlreiche Helfer zur Verfügung.

Den Abschluss der Grundausbildung bildet der im Feuerwehrhaus Mistelbach stattfindende Truppmannlehrgang mit einer Abschlussprüfung. Erst nach dem Bestehen dieser Prüfung kann das junge Feuerwehrmitglied weitere Sprossen auf der Feuerwehrkarriereleiter erklimmen.

Bei der Feuerwehr Hochleithen gehören zur Grundausbildung noch der schwere Atemschutzlehrgang und der Funklehrgang dazu.